Renate Schülke-Schmitt
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Renate Schülke-Schmitt (* 1947; † 30. November 2012) war Juristin, leitende Regierungsdirektorin und kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Würzburg.
Leben und Wirken
Renate Schülke-Schmitt trat nach dem juristischen Staatsexamen in den öffentlichen Dienst des Freistaates Bayern ein und wirkte in der Rechtsabteilung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg als Referentin.
Klinikdirektorin
Als Volljuristin erhielt sie im Jahr 1988 im damals neu eingerichteten Klinikreferat der Universität die Ernennung zur Referentin für Klinikangelegenheiten. Nach dem Erlass der Klinikumsordnung im Jahr 1991 wurde eine Direktion aus Ärztlichem Direktor, Stellvertretendem Ärztlichen Direktor, Pflegedirektorin und Renate Schülke-Schmitt als Verwaltungsdirektorin gebildet. Die organisatorische, finanzwirtschaftliche und verwaltungsmäßige Eigenständigkeit des Klinikums als kaufmännisch orientierter Staatsbetrieb im Jahr 1999 und die juristische Wandlung in eine Anstalt des öffentlichen Rechts im Jahr 2006 waren Eckpfeiler in ihrer Amtszeit. 2011 wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.
Ehrenamtliches Engagement
Neben ihrer Arbeit am Klinikum engagierte sich Renate Schülke-Schmitt in landes- und bundesweiten Gremien. Sie war Vorstandsmitglied im Verband der Universitätskliniken Deutschland und im Hauptausschuss der Bayerischen Krankenhausgesellschaft. Beratend war sie für den Deutschen Wissenschaftsrat tätig zur Erstellung eines Diskussionspapiers zur Größe universitätsmedizinischer Einrichtungen.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2011: Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege
- 2012: Bene Merenti in Gold
- 2012: Carl-Caspar-Siebold-Medaille
- 2012: Bundesverdienstkreuz am Bande