Remigius Stölzle

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Prof. Dr. Remigius Stölzle (* 23. November 1856 in Ob/Ostallgäu; † 23. Juli 1921 in Würzburg) war Philosoph und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Stölzle studierte ab 1876 Philosophie und klassische Philologie in München und Würzburg, wo er auch promoviert wurde. Zwischen 1880 und 1886 war er Gymnasiallehrer in Augsburg und Würzburg.

Professor in Würzburg

1886 war er zunächst außerordentlicher Professor in Würzburg. 1894 erhielt Stölzle einen Ruf an die Universität Würzburg zum ordentlichen Professor auf den Lehrstuhl für Philosophie und Pädagogik (Konkordatslehrstuhl)[1], den er bis zu seinem Tod inne hatte. 1905 gründete er ein philosphisches Seminar und war seit 1913 Ordinarius für Pädagogik.

Rektor der Universität

Von 1920 bis 1921 war er Rektor der Universität.

Publikationen (Auszug)

  • Stölzle, Remigius: Die Lehre vom Unendlichen bei Aristoteles, Würzburg 1882
  • Stölzle, Remigius: Die philosophische Fakultät der Universität Würzburg sonst und jetzt, in: Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland 122 (1898), S. 693-696
  • Stölzle, Remigius: Erziehungs- und Unterrichtsanstalten im Juliusspital zu Würzburg von 1580 - 1803 (1914)

Siehe auch

Literatur

  • Hans-Michael Körner, Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, de Gruyter Saur, München 2004, S. 1906

Einzelnachweise

  1. Lehrstuhl, der im Freistaat Bayern an einer staatlichen Universität, der nicht an die Katholisch-Theologische Fakultät angegliedert ist, bei dessen Berufung der Katholischen Kirche ein Vetorecht eingeräumt wird. Rechtsgrundlage ist der immer noch geltende Staatskirchenvertrag zwischen Bayern und dem Vatikan in der Fassung vom 29. März 1924.

Weblinks

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