Personenfähre Alter Kranen-Mainviertel
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Die Personenfähre Alter Kranen-Mainviertel verband das Mainviertel mit der Altstadt am Alten Kranen.
Anlegestellen
Der manuell betriebene Fährschelch verkehrte südlich des Alten Kranens beim Holzhof zum gegenüberliegenden Mainufer etwa in der Höhe der Elstergasse. An der Kaimauer auf der rechten, stadtseitigen Mainseite erfolgte der Zugang über eine Steintreppe.
Überfahrt
Die Steuerung des Wasserfahrzeugs erfolgte über einen langen Fährbaum, dessen Anstellwinkel die Strömung nutzte.
Geschichte
Die historische Aufnahme zeigt, dass auch nach der Einweihung der Luitpoldbrücke im Jahr 1895 diese Verbindung weiterhin bestand. Mutmaßlich endete der Fährbetrieb mit dem Ausbau des Mainstaustufen in den 1950er Jahren. Die verringerte Fließgeschwindigkeit des Mains stand dem Betrieb von strömungsgetriebenen Fähren entgegen. Im Adressbuch von 1962 ist der Fährbetrieb von Peter Eisel noch verzeichnet.
Heutige Zeugnisse
- Wandbild vom letzten Fährmann Peter Eisel und seiner gemischten Kundschaft am Haus Dreikronenstraße 7.
- An der linksmainischen Kaimauer gibt es einen Treppenzugang zum Wasser in Verlängerung der Elstergasse. Vergleichbare Treppenzugänge gab es bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts (siehe historische Aufnahmen des Mainviertels von 1906 und 1928.
- Die rechtsmainische Steintreppe ist in der Form nicht mehr vorhanden. In der Gegend befindet sich heute ein kleiner Schiffsanleger mit Treppe parallel zur Kaimauer.
Das Wandbild zeigt den letzten Fährmann Peter Eisel und seine gemischte Kundschaft (Dreikronenstraße 7)
Linksmainische Kaimauer unterhalb der Schleuse Würzburg mit Zugang zum Wasser in Verlängerung der Elstergasse
Bootsanleger mit Steintreppe in der Kaimauer zirka 30 m südlich der Rampe zum Alten Kranen
Siehe auch
Quellen
- Bild aus der Sammlung der Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein Würzburg e.V.
