Pappenheim (Adelsgeschlecht)
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Das fränkische Adelsgeschlecht von Pappenheim ist auf Burg Pappenheim über gleichnamiger Gemeinde im Altmühltal ansässig.
Geschichte
Das Geschlecht der Pappenheimer wird im 12. Jahrhundert zum ersten Mal genannt. Heute existiert nur noch die Alesheimer Linie, alle anderen Linien sind an Mannesstamm ausgestorben. Das Geschlecht übte von etwa 1100 bis 1806 das Amt des Reichserbmarschalls in Stellvertretung des Kurfürsten von Sachsen als Erzmarschall des Heiligen Römischen Reiches aus.
Wappen
Das Stammwappen zeigt drei Reihen blau-silberner Eisenhüte (Pelzwerk oder Eisenhutfeh), auf dem Helm der Rumpf einer goldbekrönten und goldbekleideten Mohrin mit zwei goldenen Zöpfen. Die Helmdecken sind blau-silbern.
Persönlichkeiten (Auszug)
Literarische Würdigung
Das von Gottfried Heinrich befehligte Regiment wurde als Pappenheimer bekannt, die in Friedrich Schillers Wallenstein-Trilogie Erwähnung fanden. Wallenstein sagt da an einer Stelle, als sich die Pappenheimer so ein bisschen unklar darüber sind, ob sie zu Wallenstein halten sollen oder nicht: „Ich kenne meine Pappenheimer“.