Otto von Lobdeburg (Kapitelsvikar)
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Otto von Lobdeburg ( † 1272) war Archidiakon, Domkustos und Diözesanadministrator im Bistum Würzburg.
Leben und Wirken
Otto erhält am 23. September 1250 gemeinsam mit seinem Vetter Albert das Zehntrecht am Ettlebener See. Am 19. März 1261 wird er Domkustos des Domkapitels in Würzburg. Ab 1263 ist er für die Verleihung von Kantoreien und Aufschwörung von Domizellaren verantwortlich. Durch den verwaisten Bischofsstuhl wird Otto in der Zeit der Sedivakanz zwischen 1265 und 1267 vom Domkapitel mit der Leitung des Bistums als Diözesanadministrator betraut. Am 29. Juli 1271 verfasst er sein Testament, wo unter anderem Berthold II. von Sternberg als Erbe erwähnt ist.
Siehe auch
Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Bistum Würzburg Teil 2 - Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hg.): Germania Sacra - Neue Folge 4 - Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Berlin 1969. ISBN: 978-3-11-001291-0.
- August Amrhein: Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes zu Würzburg, St. Kilians-Brüder genannt, von seiner Gründung bis zur Säkularisation 742 - 1803. Archiv des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg, 33. Band, Würzburg 1889/1890, Nr. 410