Otto Baumann
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Otto Baumann (* 20. Mai 1921 in Buch; † 18. April 2014) war Bildhauer und Steinmetzmeister.
Leben und Wirken
Der Familientradition folgend, erlernte er den Steinmetzberuf im elterlichen Betrieb. Nach zwei Jahren wechselte er für drei Ausbildungsjahre in die Kunstwerkstatt der Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Seinen beruflichen Weg setzte er in Ochsenfurt fort, bis er 1940 durch den Reichsarbeitsdienst und die Einberufung im Zweiten Weltkrieg seine Tätigkeit unterbrechen musste. Nach seiner Heimkehr half Baumann zunächst im väterlichen Geschäft, bevor er in Aschaffenburg die Meisterschule besuchte.
Oeuvre
In der Werkstatt seines Schwiegervaters in Gelchsheim schuf er vorwiegend sakrale Arbeiten wie Grabmale, kirchliche Wappen oder Bildstöcke. Profane Objekte wie Brunnen- oder Gartenfiguren und Blumenschalen gehörten ebenso zu seinen Arbeiten. Bekannt wurde Baumann durch die Restaurierung von Bildstöcken im Ochsenfurter Gau.
Werke (Auswahl)
- 1962: Mariensäule in der Schulstraße in Hopferstadt
- 1972: Kriegerdenkmal (Eichelsee)
- Deutschherren-Wappen an der Außenwand der Deutschherrenhalle (Gelchsheim)
Ehrenamtliches Engagement
Neben dem Amt als Pfarrgemeinderat, war er im Aufsichtsrat der örtlichen Raiffeisenkasse, sowie Mitglied im Bürgerverein Gelchsheim e.V.