Ottheinrich Köster

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Dr. Ottheinrich Köster (* 1897; † 1980) war Gynäkologe und Inhaber der Privatklinik Dr. Köster.

Familiäre Zusammenhänge

Ottheinrich ist der einzige Sohn des Theater- und Literaturhistorikers Albert Köster.

Leben und Wirken

Professor Wilhelm Nieberding hatte 1886 in der Martinstraße eine Entbindungsklinik eröffnete. Dessen Nachfolger wurde Sanitätsrat Dr. Philipp Kirchgessner, von dem Dr. Köster 1934 die Klinik übernahm. Da in der Innenstadt Platzmangel herrschte, ließ er 1936 in der Mergentheimer Straße 20/22 einen sechsstöckigen, etwa 40 Meter langen Neubau errichten, den der Regierungsbaumeister Otto Hannig entwarf. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Haus schwer in Mitleidenschaft gezogen, doch bereits am 16. August 1945 wurde Richtfest für den Wiederaufbau gefeiert. 1958 konnte schon die 14.000 Entbindung im Hause gefeiert werden. Sein Sohn Wolfgang verkaufte nach seinem Tod 1981 das Klinikgebäude an das örtliche Arbeitsamt.

Ehrenamtliches Engagement

Dr. Köster war von 1960 bis 1961 Präsident des Rotary Club Würzburg.

Publikationen

  • Ottheinrich Köster, Die Privat-Frauenklinik Dr. med. Ottheinrich Köster: ein Rückblick über sechzig Jahre des Werdens der Klinik unter den Vorgängern und die Entwicklung unter dem heutigen Leiter 1896 - 1956, Bonitas-Bauer, Würzburg 1956

Letzte Ruhestätte

Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf.

Siehe auch

Quellen

  • Müller, Joachim, "Köster, Albert" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1979), S. 403-405 Online-Version

Weblinks

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