Ortsbefestigung Gelchsheim
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Die Ortsbefestigung Gelchsheim der Marktgemeinde Gelchsheim ist heute nahezu völlig verschwunden.
Geschichte
Das Dorf war im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit, wie viele Gemeinden auf der Hochfläche des Ochsenfurter Gaues, von einer Befestigungsanlage umgeben. In die Ortsbefestigung wurden die Mauern und Wassergräben von Schloss Gelchsheim im Süden integriert. Durch den bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts befestigten Ort führte die ehemalige Handelsstraße von Nürnberg nach Frankfurt am Main und war neben Aub eine wichtige Zoll- und Geleitstätte.
Tore
Die beiden Torhäuser befanden sich im Osten und Westen der Gemeinde und waren durch die gerade verlaufende Hauptstraße verbunden.
Heutige Zeugnisse
Einige Straßennamen im Stadtteil verweisen noch heute auf die ehemalige Befestigung, so die Grabengasse im Nordwesten oder der Grubenweg im Süden.
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Bodendenkmäler in Gelchsheim, Nr. D-6-6426-0104