Ortsbefestigung Baldersheim
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Die Ortsbefestigung Baldersheim im Kern des Auber Stadtteils Baldersheim ist heute völlig verschwunden.
Geschichte
Einst eine ummauerte Kirchen- und Friedhofsbefestigung, diente diese vor der Ortsbefestigung als Wehrkirche. In der Amtszeit von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn wurde die Befestigung des Dorfes zwischen 1594 und 1599 verbessert. So wurde das Kapellentorhaus im Westen für 100 Gulden und das Torhaus gegen Aub für 200 Gulden neu erbaut. Noch Ende des 18. Jahrhunderts war das Dorf mit einem Graben umgeben und mit den zwei Torhäusern bewehrt, die mit dem Wappen der Dorfherrschaft geschmückt waren.
Heutige Zeugnisse
Archäologische Befunde im Bereich der frühneuzeitlichen Pfarrkirche mit mittelalterlichem Vorgängerbau und ummauertem Kirchhof. Der Wartturm Baldersheim diente hauptsächlich als südlicher Ausguck zum Schutz der Reichelsburg, mit der Sichtkontakt bestand.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Bodendenkmäler in Aub, Nr. D-6-6426-0085
- Georg Menth: Stadt Aub - Baldersheim - Burgerroth. Aubanusverlag, Wolfratshausen 1988, S. 66
- Barbara Schock-Werner: Die Bauten im Fürstbistum Würzburg unter Julius Echter von Mespelbrunn. Struktur, Organisation, Finanzierung und künstlerische Bewertung, Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2005, ISBN: 3-7954-1623-X.