Norbert Geis
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Norbert Geis (* 13. Januar 1939 in Großwallstadt) war Rechtsanwalt, Landtagsabgeordneter, Bundestagsabgeordneter und studierte Jura an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur in Aschaffenburg, absolvierte Geis ein Studium der Philosophie, der Theologie und der Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg/Breisgau und der Universität Würzburg, welches er 1966 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Das anschließende Referendariat schloss er 1969 mit der Großen Juristischen Staatsprüfung ab. Danach war er kurzfristig als wissenschaftlicher Assistent beim Deutschen Bundestag tätig. Seit 1970 ist er selbständiger Rechtsanwalt in Aschaffenburg.
Politische Laufbahn
1967 wurde Geis Mitglied der Jungen Union und der CSU. Von 1971 bis zur Gebietsreform 1972 war Geis Bürgermeister von Edelbach. Von 1972 bis 2007 war er Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Aschaffenburg. Bis 1978 gehörte Geis dem Gemeinderat von Kleinkahl an und war Mitglied im Kreistag des Landkreises Aschaffenburg.
Landtags- und Bundestagsabgeordneter
Über die unterfränkische Wahlkreisliste rückte er 1981 in den Bayerischen Landtag nach, dem er bis 1986 angehörte. Anchließend war er bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1990 bis 2002 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Recht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Zuletzt gehörte er dem Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an. Geis wollte auch 2013 als Aschaffenburger Direktkandidat für den Bundestag kandidieren, unterlag jedoch im Oktober 2012 bei der Kandidatenwahl seiner Konkurrentin.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- 2008: Päpstlicher Gregoriusorden, verliehen durch Bischof Friedhelm Hofmann
- Bayerischer Verdienstorden