Muschelkalk-Steinbruch Frickenhausen am Main
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Der Muschelkalk-Steinbruch Frickenhausen am Main ist ein ehemaliger Muschelkalksteinbruch hoch über der Marktgemeinde Frickenhausen am Main.
Lage
Der Steinbruch liegt auf der Hochfläche etwa zwei Kilometer nordöstlich der Gemeinde nahe des Weilers Markgrafenhöfe und westlich der Bundesautobahn 7 und hat eine Größe von ca. 8 Hektar. Der westliche Teil des Steinbruchs ist wieder zugeschüttet und mit Gebüsch bewachsen.
Geschichte
Der Steinbruch entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Der Frickenhäuser Muschelkalk war ein begehrter Werkstoff und wurde in den Steinwerken von Ochsenfurt verarbeitet, wo durch die fortschreitende Technisierung der Landwirtschaft mit Maschinen und Geräten die freigesetzten landwirtschaftlichen Tagelöhner in der aufkommenden Steinindustrie eine neue Beschäftigung fanden. Der Beruf Steinmetz war in Frickenhausen sehr verbreitet und bot den besonders geschickten unter ihnen guten Verdienst, vor allem, wenn sie im Akkord arbeiteten.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Josef Bätz: Frickenhausen am Main - Illustrierte Chronik eines Winzerdorfes. Frickenhausen am Main 2013, S. 74
- Wanderkarte der Marktgemeinde Frickenhausen, Panoramaweg, Markt Frickenhausen am Main