Michael Reuß

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Michael Reuß (auch: Reuss) (* in Hopferstadt; † unbekannt) war katholischer Geistlicher im Bistum Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Sein älterer Bruder war der katholische Geistliche Andreas Reuß.

Geistliche Laufbahn

Im Sommer 1551 studierte er an der Universität Leipzig. Seine Tonsur [1] empfing er am 22. April 1554 und einen Monat später die niederen Weihen. Am 22. Dezember 1554 erfolgte die Priesterweihe. Am 8. Februar 1556 erhielt er die Vikarie seines Bruders Andreas Reuß in Oellingen.

Danach war Michael Reuß einige Jahre als Vikar von Stift Haug tätig und sollte 1567 zu zweijährigen Studien beurlaubt werden. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg . In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 6 - Das Bistum Würzburg. Berlin 2001. ISBN: 3-11-017075-2, S. 359 (Germania Sacra Online)
  • Joachim Braun: Katholische Geistliche und Ordensangehörige aus Hopferstadt. In: Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 281 [2]

Erläuterungen und Hinweise

  1. Tonsur war früher die Haartracht der katholischen Geistlichen und Mönche, die sich durch eine kreisförmige geschorene Stelle des oberen Hinterkopfes auszeichnete. Seit Gregor d.Gr. († 604) war die Aufnahme in den geistlichen Stand mit der Tonsurerteilung verbunden. Obwohl sie keine eigene Weihe bildete, begründete sie einst die Zugehörigkeit zum Klerus mit allen Rechtsfolgen.
  2. Die Chronik von Hopferstadt „Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau“ kann über das Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen käuflich erworben werden.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.