Melchior Eigenbrodt
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Melchior Eigenbrodt (* in Steinach a.d. Saale; † 3. Oktober 1661 in Neubrunn) war katholischer Theologe und zeitweise Seelsorger der Pfarrei St. Georg in Neubrunn sowie Mariä Himmelfahrt und St. Martin in Böttigheim.
Geistliche Laufbahn
Nach seinem Theologiestudium und der Kaplanszeit war er zunächst Pfarrer in Stettfeld.
Ortspfarrer in Neubrunn und Böttigheim
Am 2. Juni 1660 wurde er zum Pfarrer für Neubrunn und zugleich für Böttigheim ernannt. 1661 starb er und wurde im Mittelschiff der Klosterkirche zu Bronnbach begraben. Bis zur Wiederbesetzung der Pfarrei Neubrunn versahen diese die Mönche von Bronnbach. Im dem Streit zwischen dem den Pfarrer während seiner Krankheit und nachher vertretenden Bronnbacher Pater Edmund und dem Dechanten des Karlstadter Kapitels über die Exekution des Testaments des verstorbenen Pfarrers Eichenbrodt wurde von der Geistlichen Regierung Würzburg entschieden, dass die Testamentsangelegenheiten nicht Sache des Klosters, sondern des Ordinariats bzw. Dechants sei.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Josef Hasenfuß: Religions- und Kirchenwesen von Neubrunn bis zum letzten Jahrhundert. In: August Gehrsitz und Johannes Schreiber (Hrsg.): 1150 Jahre Neubrunn. Ein Heimatbuch. Markt Neubrunn 1965, S. 114