Marxer Fachwerkhaus (Kürnach)

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Marxer Fachwerkhaus in der Hauptstraße 2 in Kürnach

Das Marxer Fachwerkhaus ist ein Baudenkmal in der Gemeinde Kürnach.

Standort

Das Gebäude steht an der Ecke Hauptstraße 2 / Pleichfelder Straße.

Geschichte

Marxer Fachwerkhaus vor 1951

Vom sogenannten Marxhof gibt es schon in der um 1450 entstandenen Dorfordnung Nachricht. [1] 1798 waren dem Dominikanerinnenkloster St. Markus zu Würzburg (auch Marxer Kloster genannt) vier Häuser in Kürnach zins- und lehenbar. Auf dem Marxhof lastete die Pflicht, gemeinsam mit der Gemeinde den so genannten Reyswagen oder Kriegswagen zu stellen. Dabei musste der Besitzer Frondienste für den Würzburger Fürstbischof übernehmen, indem er in Kriegszeiten mit vier Pferden und Fuhrmann zu Transportdiensten von Gütern verpflichtet war, jedoch nur über eine Strecke, die ihm ermöglichte, vor Einbruch der Dunkelheit wieder in Kürnach zurück zu sein.

Baubeschreibung

„Wohngebäude, zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkoberstock, um 1800; Pietà, Sandstein, Mitte 19. Jh.“

Die Pietà, die heute vor dem Haus steht, stand einst auf der Pforte. Das heute noch existierende Marxer Fachwerkhaus war Teil des Marxhof.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudernkmäler in Kürnach, Nr. D-6-79-156-6
  • Geschichtliche Informationstafeln der Gemeinde Kürnach, Tafel 5: „Erbhuldigungsszene”
  • Christine Demel: Chronik 1225 Jahre Kürnach. 779 - 2004. Selbstverlag Gemeinde Kürnach 2004, S. 456 ff. [2]

Weblinks

Einzelnachweise und Hinweise

  1. „Neues v. Kloster Kürnach, P. Schöffel in: „Frankenwarte“ Nr. 49/1934
  2. Die „Chronik 1225 Jahre Kürnach“ kann in der Gemeindeverwaltung Kürnach, Zimmer 2, käuflich erworben werden.

Kartenausschnitt

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