Margaretha Helbling
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Margaretha Helbling (* 10. Januar 1803 in Ochsenfurt; † vermutlich 1863 ebenda) vermachte ihr Vermögen einer Stiftung der Stadt Ochsenfurt.
Leben und Wirken
Margaretha wurde als Tochter des reichen Tuchscherers, Magistratsrats und, ab 1834 Bürgermeister von Ochsenfurt, Andreas Helbling geboren und blieb zeitlebens unverheiratet.
Stifterin
Sie hatte 1858 ihr gesamtes Vermögen der Stadt Ochsenfurt vermacht. Es sollte zur Einrichtung eines Spitals verwendet werden. Der Stadtmagistrat ließ daraufhin 1863 das alte Siechenhaus abreißen. Schon ein Jahr später wurde dann das „Helblingspital“ eröffnet. Es war, dem ausdrücklichen Wunsch der Stifterin folgend, für kranke Dienstboten, Gesellen und Lehrlinge bestimmt.
Gedenken
Eine Inschrift über der Tür zeugt bis heute von der Stifterin.
Posthume Würdigung
Nach ihr wurde die Margaretha-Helbling-Straße im Ochsenfurter Stadtteil Lindhard/Bärentalsiedlung benannt.
Siehe auch
Quellen
- Intelligenzblatt für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern: 1834, S. 442 (Onlinefassung)
- Stadtarchiv Ochsenfurt, Archivar Georg Menig