Manfred Eisele

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General Manfred S. Eisele

Manfred Siegbert Eisele (* 17. März 1938 in Wilhelmshaven) war Berufssoldat und im Range eines Generalmajors letzter Kommandeur der 12. Panzerdivision in Veitshöchheim.

Militärische Laufbahn

Nach dem Abitur in Hamburg-Blankenese trat Eisele 1957 als Berufssoldat beim Feldartillerieregiment in Weiden/Oberpfalz in die Bundeswehr ein. Nach der Ausbildung zum Offizier der Artillerie an der Heeresoffiziersschule Husum erhielt er die Beförderung zum Leutnant. Von 1959 bis 1963 war Eisele Zugführer eines Feldartilleriebataillons in Landshut und bis 1966 als Hauptmann im Panzerartilleriebataillon Bayreuth eingesetzt.

Von 1966 bis 1969 wirkte er als Hörsaalleiter an der Heeresunteroffizierschule in Sonthofen/Allgäu. Im Anschluss daran absolvierte bis 1971 eine deutsche und eine amerikanische Generalstabsausbildung. Nach der Beförderung zum Major übernahm Eisele 1971 in Diez/Lahn die Personalabteilung im Stab der 5. Panzerdivision. 1974 wurde er ins Bonner Bundesministerium der Verteidigung versetzt, wo er bis 1977 als Referent in der Personalabteilung arbeitete. Nach unterschiedlichen Verwendungen im Generalsrang und bei den Vereinten Nationen wurde er 1991 zum Generalmajor befördert und kam nach kurzer Tätigkeit beim Generalinspekteur in die Balthasar-Neumann-Kaserne.

Letzter Kommandeur der 12. Panzerdivision

Vom 1. April 1992 bis zur Auflösung der Division zum 31. März 1994 kommandierte er die 12. Panzerdivision in Veitshöchheim. In dieser Zeit war er auch Dozent für Internationale Politik an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.

Danach war er unter anderem oberster Militärberater der UN bei den Generalsekretären Boutros Boutros-Ghali und Kofi Annan. 1998 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1998: Dag-Hammarskjöld-Ehrenmedaille der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.

Ehrenamtliches Engagement

Eisele ist Mitglied und war Sprecher des Beirats der Clausewitz-Gesellschaft. Er ist Beisitzer im Präsidium der Deutschen Atlantischen Gesellschaft, Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen und im wissenschaftlichen Beirat der Delegation der Universität Würzburg für die National Model United Nations.

Siehe auch

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