Laubengangkolonie
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Die Laubengangkolonie war eine Nachkriegssiedlung im Stadtbezirk Zellerau.
Lage
Die Sozialsiedlung befand sich in der östlichen Wredestraße, die gegenwärtig wiederum als Dr.-Maria-Probst-Straße bezeichnet wird. Die Siedlung erstreckte sich zwischen der Dr.-Maria-Probst-Straße und dem Zweiten Siedlungsweg.
Namensgeber
Die Kolonie erhielt ihren Namen von den „Laubengängen“, den außerhalb liegenden Hausgängen. Die Gänge waren somit in einer offenen Bauweise ausgeführt. Dies ermöglichte einerseits eine gute Querlüftung der Wohnungen, brachte andererseits aber auch Vorteile im Bezug auf den Brandschutz.
Geschichte
Die Behausungen wurden zwischen 1933 und 1935 von dem Architekten Hubert Groß ursprünglich als Soldatenunterkünfte für Mannschaftsdienstgrade errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dort stattdessen wegen der großen Wohnungsnot in der Nachkriegszeit Familien untergebracht. Jeder Wohnblock bestand aus 24 Unterkünften. Im September 1970 wurden die „Laubengänge“ abgebrochen. [1]