Kriegerdenkmal 20. Jahrhundert (Wüstenzell)
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Das Kriegerdenkmal ist eine Gedenkstätte für die Gefallenen beider Weltkriege im Holzkirchener Ortsteil Wüstenzell.
Standort
Das Denkmal befindet sich auf einer Rasenfläche nahe der kath. Filialkirche St. Maria und St. Johannes der Täufer.
Geschichte
1978 wurde die alte Friedhofsanlage durch die Gemeinde umgestaltet, die Wege gepflastert, der Hang eingeebnet und mit Rasen besät sowie der Weg um die Kirche geteert. Hierbei wurde das Kriegerdenkmal entfernt und eingelagert, da der vorhergesehene Standort noch durch zwei vorhandene Gräber, deren Laufzeit noch andauerte, belegt war. Die Auflassung des Friedhofs und Umgestaltung durch die Gemeinde Wüstenzell wurde am 8. November 1977 in einem Vertrag zwischen politischer Gemeinde und Pfarrei geregelt.
Da das eingelagerte Kriegerdenkmal nicht mehr zu gebrauchen war, beschloss der Gemeinderat unter Bürgermeister Günter Müller ein neues Kriegerdenkmal in Auftrag zu geben. Dieses auf rotem Sandstein gefertigte Ehrenmal wurde am 15. November 1992 unter der Teilnahme der Ortsvereine eingeweiht.
Beschreibung
Das Mahnmal neben der Kirche besteht aus drei Sandsteinkreuzen. Das mittlere Kreuz ist mit einem Pietà-Relief gestaltet. Zusätzlich befindet sich in der Kirche an der rechten Längswand eine Steintafel mit den Gefallenen des Ersten Weltkrieges.
Inschriften
- Unterhalb des Pietà-Reliefs: UNSEREN TOTEN BEIDER KRIEGE
Siehe auch
- Alter Friedhof Wüstenzell
- Kriegerdenkmal 19. Jahrhundert (Wüstenzell)
- St. Maria und St. Johannes der Täufer (Wüstenzell)
Quellen und Literatur
- Bernhard Weigand: Ortschronik des Dorfes Wüstenzell. Hrsg.: Gemeinde Holzkirchen, 2012, S. 172