Kriegerdenkmal (Rieden)

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Kriegerdenkmal in Rieden

Das Kriegerdenkmal erinnert an die Gefallenen des Hausener Ortsteils Rieden in beiden Weltkriegen.

Standort

Das Denkmal befindet sich am Treppenaufgang zur katholischen Pfarrkirche St. Ottilia.

Beschreibung

„Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, später erweitert, pavillonartiger Bau mit Säulen und Glockendach, darin Holzpietà, um 1920.“

Gedenkstätte

Die am 29. Juni 1923 eingeweihte, in der Form einer kleinen Gedächtniskapelle errichtete Gedenkstätte beeindruckt durch ihre qualitätsvolle Gestaltung und ihre künstlerische Ausdruckskraft.

Auch diese Gedenkstätte kann den Bezug auf das Vaterländische und Militärische nicht verleugnen, was sich insbesondere in den auf den Säulen angebrachten Symbolen zeigt. Allerdings stellt das Denkmal durch die zentrale Darstellung der von dem Würzburger Bildhauer Heinz Schiestl geschaffenen Pietà nicht Heldentum und Kriegsverherrlichung in das Zentrum des Erinnerns, sondern das Leiden der Mütter, die um ihre getöteten Söhne trauern.

Damit hebt sich das Denkmal in besonderer Weise aus der Masse der in dieser Zeit geschaffenen Gefallenendenkmäler heraus und steht ganz in der Tradition der Künstlerin Käthe Kollwitz, deren Pietà an der Neuen Wache in Berlin Teil der offiziellen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland an die Gefallenen der Kriege ist. [1]

Inschriften

  • Über der Pietà: 1914-18 ZUM EHRENDEN GEDENKEN AN DIE GEFALLENEN BEIDER WELTKRIEGE 1939-45
  • Unter der Pietà: Alle, die ihr vorübergehet / sehet, ob ein Schmerz / gleich sei meinem Schmerz

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen und Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Quelle: Informationstafel am Kriegerdenkmal (Gemeinde Rieden)

Kartenausschnitt

Die Karte wird geladen …
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.