Kommende Neubrunn

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Die Kommende Neubrunn war im 14. Jahrhundert ein Kloster des Deutschen Ordens in Neubrunn.

Geschichte

Die Kommende der Ballei Franken wurde 1290 in Neubrunn gegründet. 1315 stiftete Elisabeth von Hohenlohe das Siechenspital (Neubrunn), das sie dem Deutschen Orden übergab. Besaß der Deutschmeister bereits 1311 die Pfarrei Neubrunn, so übergab Elisabeth von Hohenlohe 1312 dem Orden auch Gericht und Zehnt in Neubrunn und Böttigheim, die sich der Deutschorden mit den Benediktinern im Kloster Holzkirchen teilen musste. 1319 verlegte Elisabeth das Spital nach Stadtprozelten und vereinigt es mit der dortigen Kommende. Zu diesem Umzug hatte sie die Genehmigung des Hochmeisters erhalten, der am 16. Dezember 1323 für Neubrunn die Stadt- und Marktrechte erhielt.

Ende der Kommende Neubrunn

1336 findet sich die letzte Nennung eines Komturs von Neubrunn. Kurz darauf wurde die Kommende aufgehoben und ihr Besitz mit dem der Kommende in Stadtprozelten vereinigt.

Heutige Zeugnisse

Im Ortswappen von Neubrunn findet sich heute noch links oben das schwarze Tatzenkreuz auf weißem Grund, das heraldische Zeichen des Deutschen Ordens.

Siehe auch

Weblinks

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