Kapellenholz (Estenfeld)
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Das Kapellenholz ist eine Waldabteilung östlich von Estenfeld.
Lage
Das Kapellenholz liegt etwa 2,5 km östlich von Estenfeld. Der höchste Punkt liegt bei 296 m über N.N. und das Gelände fällt bis auf 265 m ab. Das etwa 47 Hektar große Waldgebiet wird von der Bundesautobahn 7 durchschnitten, wobei der westliche Teil etwa 19 und der östliche 28 Hektar umfasst. Die östliche Grenze fällt mit der Gemarkungsgrenze zu Kürnach zusammen und liegt nahe der als Naturdenkmal geschützten Quellwiese an der Haardt mit Pappeln, Erlen und Weiden.
Namensgebung
Der Name weist auf die nahegelegende Taborkapelle hin.
Bedeutung
Das Kapellenholz ist eines von drei Waldgebieten in der Gemarkung Estenfeld. Während sich die südlichen Waldabteilungen „Rotholz“ und „Weitbrunnenholz“ im Gemeindebesitz befinden, gehört das Kapellenholz der privaten „Waldgenossenschaft Kapellenholz Estenfeld“. Letztere ist Mitglied im Forstmaschinenring Rimpar w.V. 2021 wurde beschlossen ein gut 15 Hektar großes Waldstück sich selbst zu überlassen und es bis auf Weiteres nicht zu bewirtschaften. Das Gebiet liegt in einer Hanglage und ist forstwirtschaftlich kaum erschlossen. Der Anteil an Totholz ist größer als im gesamten übrigen Wald der Gemeinde, und zahlreiche Pilze, Insekten (auch der seltene Hirschkäfer) sowie Singvögel weisen auf den hohen ökologischen Wert eines solchen naturbelassenen Waldes hin. [1]
Autobahnrastplatz
Nördlich des Kapellenholzes liegt der gleichnamige Autobahnrastplatz östlich der Autobahn (nur für die nördlicher Fahrtrichtung). Im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der Autobahn ist geplant, den Rastplatz zurückzubauen und zwei Parkplätze mit WC-Anlagen „Kapellenholz West und Ost“ etwa 2 km weiter südlich zu bauen. [2]
