Josefine Sartorius

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Josefine Sartorius (* 1769 in Würzburg; † 10. Mai 1839 ebenda) war Gründerin der Sartorius-Stipendienstiftung.

Familiäre Zusammenhänge

Josefine Sartorius war Tochter des großherzoglichen Verwaltungsrates und Würzburger Bürgermeisters Adam Joseph Sartorius, wohnte in der Herrnstraße, war zeitlebens ledig und verstarb mit siebzig Lebensjahren an einer Magenkrankheit. Der Trauergottesdienst fand im Neumünster statt.

Sartorius-Stipendienstiftung

Sie gründete die nach ihr benannte Sartorius-Stipendienstiftung und vermachte ihr nach dem Tod das gesamte Vermögen, da sie selbst ledig und kinderlos geblieben war. Stiftungszweck war die Gewährung von Stipendien auf Lebensdauer, eventuell bis zur Verehelichung. Bedacht wurden einerseits Verwandte der Stifterin, nämlich weibliche, gut beleumundete, ledige, katholische, vom Vater her verwaiste Nachkommen des Amtskellers Johann Adam Ignaz Sündermahler von Mellrichstadt und des Geheimrats Karl von Kleinschrod von hier oder andererseits Nichtverwandte, nicht adelige, ledige, gut beleumundete, katholische, vom Vater her verwaiste, im Gebiet des vormaligen Großherzogtum Würzburg wohnhafte Töchter mehrerer Beamtenkategorien mit geringem Vermögen.

Posthume Würdigung

Nach Josefine Sartorius ist die Sartoriusstraße nahe des Hauptfriedhofs benannt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Dr. Karl Friedrich Hohn, Johann Adam Stein: Atlas von Bayern - geographisch-statistisch-historisches Handbuch zur Kenntnis des Zustandes von Bayern in seiner gegenwärtigen Beschaffenheit für alle Stände. Kapitel VII: Unterfranken und Aschaffenburg, Nürnberg 1842, S. 13

Weblinks

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