Josef Stöger
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GR Josef Stöger (* 1888; † 4. Oktober 1966 in Althausen/Grabfeld) war katholischer Geistlicher und zeitweise Ortspfarrer in Waldbüttelbrunn.
Ortspfarrer in Waldbüttelbrunn
Stöger war ab 1932 als Nachfolger von Franz Seraph Nimis, der nach Rittershausen wechselte, zwei Jahre lang Pfarrer in St. Bartholomäus (Waldbüttelbrunn) zu Beginn des Dritten Reiches. Im April 1934 wurde Stöger von den Nationalsozialisten verhaftet und dann zwangsversetzt, worauf Bischof Matthias Ehrenfried die Erstkommunoionfeier in Waldbüttelbrunn verlegen ließ. n seinem Amt als Seelsorger wurde Josef Stöger durch die Nationalsozialisten mit Folter und mehrmaliger Festungshaft immer wieder verfolgt. Nach dem Krieg war er Pfarrer in Untereßfeld/Grabfeld und veröffentlichte 1952 die Geschichte der dortigen Pfarrei. Den kirchlichen Dienst hat Josef Stöger als Ruhestandspfarrer zwischen 1962 und 1966 in Althausen versehen.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2020/2021, S. 169
- Irina Seifert, Matthias Ehrenfried. Bischof von Würzburg, 2003
- Waldbüttelbrunn Neue Kirche auf spessartprojekt.de