Johann Nepomuk Buchinger

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Dr. Johann Nepomuk Buchinger (* 8. Mai 1781 in Altötting; † 27. Februar 1870 in München) war Jurist, Historiker und staatlicher Archivar.

Leben und Wirken

Nachdem Schulabschluss in München im Jahr 1800 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Landshut und wurde 1805 promoviert. Anschließend war er in der staatlichen Verwaltung in München tätig, dann Steuerkommissionsregistrator im Unterdonaukreis, bevor er 1812 am neugegründeten Reichsarchiv in München eingesetzt wurde. Während seiner Zeit in den Archiven wurde er schriftstellerisch tätig.

Staatsarchivar in Würzburg

Buchinger kam 1829 als Archivar an das Staatsarchiv Würzburg. Zugleich hielt er an der Universität Würzburg Vorlesungen im Staats- und Völkerrecht. 1835 kehrte er als Archivar nach München zurück. 1848 und 1849 war er dort als Reichsarchivar tätig. Außerdem nahm er auch an der Universität München Lehraufträge für Staats- und Völkerrecht wahr. Später wurde er dort zum Honorarprofessor ernannt. Buchinger trat 1852 in den Ruhestand.

Ehrenamtliches Engagement

Er gehörte 1831 zu den Gründern des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1847 wurde er in die königlich-bayerische Akademie der Wissenschaften als ordentliches Mitglied aufgenommen.

Publikationen (Auszug)

Siehe auch

Quellen

  • Sigmund Ritter von Riezler, „Buchinger, Johann Nepomuk“ in: Allgemeine Deutsche Biographie 3 (1876), S. 483 Onlinefassung

Weblinks

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