Jakob Wassermann
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Jakob Wassermann (geboren am 10. März 1873 in Fürth; gestorben am 1. Januar 1934 in Altaussee) war Schriftsteller und Dichter.
Leben und Wirken
Nach Abschluss der Realschule in Fürth hätte Wassermann wie sein Vater, Kaufmann werden sollen, brach aber die 1889 in Wien begonnene Lehre ab, um sich dem Schreiben zu widmen. 1890 leitste er seinen einjährigen Militärdienst in Würzburg ab.
Ab 1896 arbeitete er in der Redaktion der Zeitschrift Simplicissimus in München. Dort gewann er die Freundschaft Thomas Manns und Rainer Maria Rilkes. Ende 1897 begann er, Feuilletons und Theaterberichte für die Frankfurter Zeitung zu schreiben, in deren Auftrag er später nach Wien übersiedelte. 1899 wurde Wassermann Autor des Berliner Verlags Samuel Fischer.
Werke (Auswahl)
Seit Beginn seiner literarischen Tätigkeit verfasste Wassermann parallel journalistische bzw. essayistische Texte. Seine in Würzburg spielende Erzählung Der Aufruhr um den Junker Ernst [1] schrieb er im Herbst und Winter 1925/26. In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren gewann Wassermann Weltruhm mit mehreren Romanen, die eine Neigung zum Sensationellen aufweisen. Neben den Romanen schrieb Wassermann erfolgreiche Biographien (Christoph Columbus, 1929). Gleichzeitig mit der Bücherverbrennung 1933 in Deutschland wurden seine Bücher verboten.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Jakob Wassermann: Der Aufruhr um den Junker Ernst. S. Fischer Verlag, Berlin 1926