Hermann Zillig
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Dr. Hermann Zillig (* 21. April 1893 in Würzburg; † 16. Oktober 1952 in Bernkastel-Kues) war Oberregierungsrat und Direktor des Instituts für Weinbau der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Bernkastel-Kues.
Familiäre Zusammenhänge
Sein jüngerer Bruder war der Komponist und Dirigent Winfried Zillig.
Leben und Wirken
Hermann Zillig, Sohn des Lehrers und pädagogischen Schriftstellers Peter Zillig (1855-1929), besuchte das Gymnasium in Würzburg und studierte anschließend Naturwissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1919 gründete Zillig aus studentischen Vorläuferorganisationen den Naturwisssenschaftlichen Verein Würzburg e.V. und das Fränkische Museum für Naturkunde in Würzburg. 1920 promovierte er und absolvierte das Staatsexamen für den höheren Schuldienst. Anschließend war er kurze Zeit wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Hans Kniep am Botanischen Institut. 1921 wurde er als Mitglied der Biologischen Reichsanstalt mit dem Aufbau einer Zweigstelle in Trier betraut. 1925 errichtete er das Deutsche Weinbaumuseum in Trier, dem er ehrenamtlich bis 1937 vorstand. 1926 erfolgte die Übersiedlung der Zweigstelle nach Bernkastel-Kues.
Siehe auch
Weblinks
- Hermann Zillig auf den Internetseiten der Gesellschaft für Geschichte des Weins e.V.
- Hermann Zillig auf wikipedia.org
- Dr. Gerhard Kneitz: Dr. Hermann Zillig, der Begründer des Naturwissenschaftlichen Vereins Würzburg e.V. 1919 und Initiator des Fränkischen Museums für Naturkunde. In: Abhandlungen des NWV, Band 11/1970
- Dr. Hermann Zillig: Tätigkeitsbericht des NWV über die Jahre 1919/21. In Abhandlungen des NWV, Band 57/2023 (Faksimile)