Hermann Rosenthal
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Hermann Rosenthal (geboren am 2. Mai 1868 in Rödelmaier bei Bad Neustadt; gestorben am 9. Februar 1930 in Würzburg) war Kaufmann und Kommerzienrat.
Leben und Wirken
Rosenthal zog mit seiner Familie ab etwa 1880 nach Nürnberg und trat 1889 als Reisender in die Baumwollwaren-Großhandlung "Ignaz Rosenthal" in Würzburg ein. Er war dann Teilhaber mit seinem Bruder Gustav Rosenthal und seinem Schwager Gustav Rosenthal jun.. Nach deren Wegzug nach Leipzig war er ab Ende 1908 Firmeninhaber. 1911 erhielt er das Bürgerrecht und Heimatrecht der Stadt Würzburg.
Ehrenamtliches Engagement
Rosenthal war führendes Mitglied der Jüdischen Gemeinde Würzburg und ab 1903 in der Kultusverwaltung der Israelitische Kultusgemeinde, Referent für Wohlfahrts- und Friedhofswesen, Vorsitzender der Zentrale für jüdischen Wohlfahrtspflege, langjähriges Verwaltungsmitglied, zuletzt geschäftsführender Vorsitzender der Israelitischen Kranken- und Pfründnerhausstiftung Würzburg und gehörte zum Vorstand des städtischen Wohlfahrtsamtes Würzburg.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Hermann Rosenthal in der Biographischen Datenbank Jüdisches Unterfranken
- Reiner Strätz: Biographisches Handbuch der der Würzburg Juden 1900 - 1945. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 4, Hrsg.: Ulrich Wagner, Verlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1989, S. 479 f. (Online-Fassung S. 479) (Online-Fassung S. 480)