Hermann Joseph Brünninghausen

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Prof. Dr. Hermann Joseph Brünninghausen (* 17. April 1761 in Nideggen/Niederrhein; † 7. Februar 1834 in Würzburg) war-Chirurg, Geburtshelfer und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Sein Vetter war Carl Caspar von Siebold.

Leben und Wirken

Brünninghausen studierte Humanmedizin und Pharmazie in Würzburg und Göttingen und wurde 1784 promoviert. Anschließend war er sieben Jahre als Assistent am Juliusspital tätig, an dem er insbesondere unter Carl Caspar von Siebold seine praktische Ausbildung erhielt.

Professor in Würzburg

1791 wurde er zum Professor der Wundarzneikunst an der Universität Würzburg ernannt. Außerdem war er Oberlandwundarzt in Würzburg, oberster Dienstherr aller Wundärzte Würzburgs. Er erhielt 1797 die Ernennung zum Generalstabschirurg. 1807 wurde er zum Medizinalrat und Stabsarzt befördert. Mit dem Übergang zum Königreich Bayern wurde er 1814 königlich-bayerischer Generalstabsarzt und 1821 Kreis- und Regierungsmedizinalrat. 1822 erlitt er einen Schlaganfall, in dessen Folge er 1824 in den Ruhestand versetzt wurde.

Forschungsgebiete

Sein medizinisches Interesse galt neben der Chriurgie, dem Fortschritt im Bereich der Geburtshilfe. Er entwickelte eine Geburtszange mit dem sogenannten deutschen Schloss.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1800 erhielt er durch Kaiser Franz II. als Auszeichnung eine Ehrenmünze mit goldener Kette.

Siehe auch

Quellen

  • Robert Herrlinger, "Brünninghausen, Hermann Joseph" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 666 f. Online-Version
  • August Hirsch, „Brünninghausen, Hermann Joseph“, in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 448, Online-Version
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