Helmut Koch
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Helmut Koch (* 16. Oktober 1946) war zwischen 2000 und 2009 Polizeipräsident im Polizeipräsidium Unterfranken.
Polizeiliche Laufbahn
Koch war insgesamt 43 Jahre im bayerischen Polizeidienst tätig. Nach Beendigung seiner Ausbildung zum gehobenen Polizeivollzugsdienst war Koch zunächst als Zugführer, Polizeifachlehrer und Hundertschaftsführer bei der Bereitschaftspolizei eingesetzt. 1977 wechselte er zur Polizeidirektion Aschaffenburg. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums an der heutigen Deutschen Hochschule der Polizei in Münster/Westfalen wurde er 1979 Leiter des Sachgebietes Einsatz und zugleich Vertreter des Direktionsleiters bei der Polizeidirektion Würzburg, bevor er ab 1987 für knapp vier Jahre Leiter des Fachbereichs „Ordnungs- und Schutzaufgaben“ in der Polizeiabteilung des Innenministeriums wurde. Ende 1991 kehrte Koch als Leiter der Abteilung Einsatz und Vertreter des Polizeipräsidenten Gerhard Härtel zum Polizeipräsidium Unterfranken zurück.
Polizeipräsident in Unterfranken
Neun Jahre lang vom 1. Mai 2000 an war Koch unterfränkischer Polizeipräsident. Seine Innovationsfreude zeigte sich auch bei den zahlreichen Pilotprojekten, wie der Schleierfahndung, die nach zahlreichen Tests in Unterfranken mittlerweile in ganz Bayern zu finden sind. Am 1. November 2009 trat er in den Ruhestand ein und es löste ihn Liliane Matthes als erste Frau in dieser Position an der Spitze des Polizeipräsidiums ab.