Gerhard Härtel

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Gerhard Härtel (* 19. April 1940 in München) war zwischen 1985 und 2000 Polizeipräsident im Polizeipräsidium Unterfranken.

Leben und Wirken

Nachdem seine Familie am Ende des Zweiten Weltkrieges in München ausgebombt war, verbrachte er einen Teil seiner Kindheit und Schulzeit (1. bis 3. Klasse Grundschule) in Mainstockheim/Landkreis Kitzingen.

Nach dem Abitur diente Gerhard Härtel als Zeitsoldat bei der Panzertruppe. Nach dem Rechtsstudium und dem zweiten Staatsexamen war der Hauptmann der Reserve beim Bayer. Landeskriminalamt im Rechtssachgebiet tätig. 1972 wechselte Härtel zum Landratsamt Erding als juristischer Staatsbeamter und Leiter der Bauabteilung.

Berufliche Laufbahn

1973 übernahm er die Leitung der Dienstabteilung in dem heutigen Polizeipräsidium Schwaben und in der Folge auch die Leitung der Kriminalabteilung. Später wurden beide Abteilungen zusammengelegt zur Abteilung Einsatz, und Herr Härtel war Ständiger Vertreter des schwäbischen Polizeipräsidenten. Mit diesem gemeinsam zeichnete PP Härtel verantwortlich für viele Demonstrations-Einsätze um die Neu-Ulmer-Whiley-Barracks herum, einem Pershing II-Standort.

Durch Beschluss des Ministerrats der Bayerischen Staatsregierung wurde Herr Härtel ab 1. Dezember 1985 mit der Führung des Polizeipräsidiums Unterfranken beauftragt.

Polizeipräsident in Unterfranken

Bis 30. April 2000 war Härtel nahezu 15 Jahre lang unterfränkischer Polizeipräsident. Auf seine Veranlassung hin wurde 1987 der Polizeichor Würzburg e.V. gegründet. Das Polizeipräsidium Unterfranken hat seit 1992 jeweils das beste Aufklärungsergebnis aller bayerischen Polizeipräsidien erreicht (1999 z.B. 70,3%). Am 1. Mai 2000 löste ihn sein langjähriger Stellvertreter Helmut Koch an der Spitze des Polizeipräsidiums ab.

Neben seinem Hauptamt erfüllte PP Härtel auch 12 Jahre lang einen Lehrauftrag bei der Beamtenfachhochschule - Fachbereich Polizei - in Fürstenfeldbruck.

Siehe auch

Quellen

  • Polizeipräsidium Unterfranken / Pressestelle/Social Media

Weblinks

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