Heinrich von Botenlauben
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Heinrich von Botenlauben († 8. April nach 1235) war Kanoniker im Stift Haug zu Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Heinrich entstammte der Herrscherfamilie der Grafschaft Henneberg, benannte sich seit 1206 aber nach seinem Wohnsitz, der Burg Botenlauben bei Bad Kissingen. Er wurde mutmaßlich als zweiter Sohn des Minnesängers Otto von Botenlauben geboren.
Geistliche Laufbahn
Im Juni 1233 ist er in einer Urkunde von Bischof Hermann I. von Lobdeburg als geistlicher Zeuge belegt. Am 28. Januar 1235 ist er als Kanoniker von Stift Haug in Würzburg als Unterzeichner einer Nürnberger Urkunde zwischen dem Bischof und der Zisterze Heilsbronn beurkundet.
Ende des Familienzweiges
Da er und sein Bruder keine Nachkommen aufzuweisen haben, ist mit ihm der Familienzweig der Botenlauben an Mannestamm ausgestorben.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Enno Bünz: Stift Haug in Würzburg: Untersuchungen zur Geschichte eines fränkischen Kollegiatstiftes im Mittelalter. (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte Bd. 128, zugleich: Studien zur Germania Sacra Bd. 20) Vandenhoeck & Ruprecht, 1998, ISBN: 978-3-5253-5444-5