Heinrich Rombach
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Prof. Dr. Heinrich Rombach (* 10. Juni 1923 in Freiburg (Breisgau), † 5. Februar 2004 in Würzburg) war Philosoph und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Oberrealschule legte er 1941 in Freiburg das Abitur ab. Beim Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg in Afrika und Russland dauerhaft versehrt, studierte er ab 1943 Mathematik, Physik und Philosophie, später auch Psychologie, Pädagogik, Geschichte und Kunstgeschichte in Freiburg. Nach der Promotion 1949 habilitierte er sich 1955 mit der Arbeit „Wahrheit und Endlichkeit“.
Professor in Würzburg
Prof. Rombach hatte von 1964 bis 1990 den Lehrstuhl für Theoretische Philosophie an der Universität Würzburg inne.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse galt der „Strukturontologie“, die inzwischen auch in Ostasien rezipiert wird und fruchtbar auf die kultur- und geistesgeschichtlichen Fragestellungen der gegenwärtigen philosophischen Grundlagenforschung wirkt. Rombach hat drei Ansätze philosophischer Forschung entwickelt und vorgetragen, Strukturontologie, Bildphilosophie bzw. historische Phänomenologie und Hermetik bzw. Weltenlehre als Verstehen des Unbegreiflichen.
Herausgeber
Von 1970 bis 1995 war Heinrich Rombach für das Philosophische Jahrbuch als Herausgeber tätig.
Ehrenamtliche Tätigkeit
Rombach war 1970 Mitbegründer und von 1972 bis 1978 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Forschung in Landau/Pfalz.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2004: Ritter des päpstlichen Silvesterordens (posthum)
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Würzburger Waldfriedhof.
Siehe auch
Weblinks
- Pressestelle Ordinariat Würzburg (POW): „Das Jahr 2004 im Bistum Würzburg: März“ (2004)
- Georg Stenger: Rombach, Heinrich in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 17 (Onlinefassung)