Hauger Pfarrmühle

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Die Hauger Pfarrmühle war eine unterschlächtige Wassermühle im Stadtgebiet Würzburg.

Lage

Die Mühle lag nahe der Würzburger Stadtmauer und wurde durch den Quellenbach angetrieben.

Geschichte

Am 8. Juli 1364 wird die Mühle im Besitz von Stift Haug erstmals in einer Urkunde erwähnt, wo es um Baustreitigkeiten und Mühlwasserrechte zwischen den Besitzern der Gullenmühle und der Hauger Pfarrmühle gegangen ist. Erst 1392 konnte der Streit durch städtische Baugeschworene geschlichtet werden. Im Rahmen der Verstärkung der Befestigungsanlagen wurde 1657 Besitzungen von Stift Haug am Pleicher Tor, Keller-, Lang- und Rüsthaus, die Pfarrmühle, Chorherrenhäuser und Vikarien abgebrochen und dem Stift als Ersatz die Gansenmühle und der Pfauenhof übereignet.

Siehe auch

Literatur

  • Enno Bünz: Stift Haug in Würzburg. Untersuchungen zur Geschichte eines fränkischen Kollegiatstiftes im Mittelalter. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1998, ISBN: 3-525-35444-4, S. 999
  • Andreas Niedermayer: Die Kunstgeschichte der Stadt Würzburg. 2. Auflage, Herder-Verlag, Freiburg 1864, S. 390 f.
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