Hans-Wilhelm Renkhoff
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Hans-Wilhelm Renkhoff (* 19. Januar 1927 in Düsseldorf; † 9. März 2011 in Marktheidenfeld) war Unternehmer und Stifter der Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt.
Berufliche Laufbahnn
Renkhoff absolvierte zunächst eine Ausbildung als technischer Zeichner. Im Zweiten Weltkrieg folgten Kriegseinsatz, Verwundung und Lazarettaufenthalt, Gefangenschaft und Aufräumdienste. 1945 begann er eine Lehre als Maurer. Mit 28 Jahren gab er den Job als Geschäftsführer in einem westdeutschen Industrieunternehmen für Antriebstechnik auf und entschloss sich 1955 in die Selbständigkeit zu wechseln. Gemeinsam mit Karl-Friedrich Wagner gründete er den Sonnenschutzhersteller Warema in Marktheidenfeld. Nach dem Unfalltod seines Geschäftspartners im Jahr 1958 führte er das Unternehmen als alleiniger Geschäftsführer weiter. Zum Jahresende 1998 zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück und war bis 2007 Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens.
Ehrenamtliches Engagement
Renkhoff engagierte sich im u.a. im Marketing-Club Mainfranken e.V., für den Universitätsbund Würzburg sowie für die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt.
Stifter
Im Dezember 1993 rief er eine nach ihm benannte Stiftung zugunsten der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt ins Leben. Diese solldie Wissenschaft, Forschung und Entwicklung wie auch die praxisnahe und mittelstandsbezogene Ausbildung von Ingenieuren und Betriebswirten fördern.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
- Bundesverdienstkreuz am Bande
- 1991: Bayerischer Verdienstorden
- 2002: Verdienstmedaille der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt
- 2002: Ehrensenator der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt