Hans-Peter Porzner

Aus WürzburgWiki

Hans-Peter Porzner (* 1. Juni 1958 in Würzburg) ist Künstler, Autor und Kunsthistoriker.

Leben und Wirken

Hans-Peter Porzner besuchte zunächst das Röntgen-Gymnasium Würzburg und wechselte dann an das Friedrich-Koenig-Gymnasium. Ab 1979 studierte er Philosophie, Kunstgeschichte und Volkskunde in Würzburg und setzte das Studium ab 1981 in München fort. Er studierte Malerei bei Hans Baschang und von 1984 bis 1985 bei Heinz Butz an der Akademie der Bildenden Künste München. Erste Ausstellungen zeigte er in München ab 1988 zu den Themen „Kunst und Alltag“ und „Kunstbetriebskunst“. 1991 gründete er das imaginäre Museum für Moderne Kunst München (MfMK München). Er versendete in den ersten drei Jahren diverse Einladungskarten zu Ausstellungen dieses Museums an einen Ort, den es in München bis heute nicht gibt. Nur die Telefonnummer war real. Die Einladungskarten waren gewissermaßen die Ausstellungen. 1994 outete die Kunstjournalistin Renate Puvogel Hans-Peter Porzner als den Urheber dieser ganzen Aktion. In diesem Rahmen organisierte er zwischen 1994 und 2000 eine Vielzahl realer Ausstellungen in Zusammenarbeit mit Kunstvereinen, Kunsthallen und Museen, Anzeigenstrecken in Kunstzeitschriften ab 1995. Ausstellungen mit Malerei ab 2002.

1998 zog Porzner nach Würzburg. Ab 2002 kam es zu verschiedenen Zusammenarbeiten mit diversen Museen in Würzburg und in Franken z.B. mit dem Kulturspeicher und mit dem Martin von Wagner Museum.

Galerie Komma und Paul

In Würzburg gründete er zusammen mit dem Künstler Steven van Heeck in der Neutorstraße 6 die Galerie Komma und Paul. Am 29. Januar 2020 eröffnete die Galerie ihre erste Ausstellung „Painting 3.0 Malerei im Menschenzeitalter“ mit Werken von Sieghart Böhme, Burkart Benkert, C.-M. Eichhorn, Matthias Flury, Joe Gudole, Steven van Heeck, Christian Hummel und Hans-Peter Porzner. In der Corona-Zeit wurden verschiedene Einladungskarten und Schaufensterausstellungen organisiert. Zusammen mit Steven van Heeck wurden verschiedene Katalogprojekte realisiert.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1989: Stipendium der Landeshauptstadt München
  • 1995: Förderpreis Neue Ausdrucksformen Bildende Kunst der Landeshauptstadt München

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.