Halbtrockenrasen am Kobersberg (Rimpar)
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Der Halbtrockenrasen am Kobersberg ist ein Naturdenkmal nordwestlich der Marktgemeinde Rimpar.
Lage
Der Halbtrockenrasen befindet sich am Kobersberg nördlich der Weinlage Rimparer Kobersberg in der Flurlage „Steigeller“ und wird im Ortsdialekt „Ellere“ genannt. [1] Die Halbtrockenrasenflächen sind von Hecken umgeben. Diese dienen auch als als Weidezaun für die Ziegen, die die Flächen von Strauchbewuchs freihalten. Das Schutzgebiet hat eine Fläche von 1,34 ha. Der Kulturweg „Gramschatzer Wald 1 – Rimpar/ Maidbronn“ des Archäologischen Spessartprojekts führt durch das Gelände.
Schutzzweck
Der Halbtrockenrasen am Kobersberg wurde am 10. Februar 1981 als Naturdenkmal ausgewiesen. [2] Zweck der Unterschutzstellung als Naturdenkmal ist es,
- 1. das artenreiche Pflanzenvorkommen, insbesondere die vollkommen geschützte Küchenschelle (= Kuhschelle, Osterblume) lat. Pulsatilla, sowie verschiedene Knabenkrautarten (Orchideen) zu schützen,
- 2. das Vorkommen der seltenen wärmeliebenden Insektenwelt zu schützen sowie
- 3. dem Niederwild und der Vogelwelt inmitten der intensiv genutzten Feldflur ein Rückzugsgebiet zu erhalten.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Weblinks
- Luftaufnahme des Schutzgebiets inmitten von Ackerflächen im UmweltAtlas Bayern
- Informationstafel „Ellere“ des Archäologischen Spessartprojekts
Erläuterungen und Einzelnachweise
- ↑ „Ellere“ hat die Bedeutung von Ödland, siehe auch Bachellern (Margetshöchheim) und Hofellern (Veitshöchheim).
- ↑ Amtsblatt des Landkreises Würzburg (9. Februar 1981)