Archäologisches Spessartprojekt e.V.
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Der heutige Archäologisches Spessartprojekt e.V. ist ein eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit.
Geschichte
Das Archäologische Spessartprojekt (ASP), wurde im Jahr 1998 als Verein gegründet, um eine weitgehend unbekannte Kulturlandschaft im Mainviereck in bürgerschaftlichem Engagement zu erforschen und zu vermitteln. Durch die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg 2006 wurde die Verbindung zwischen Verein und Forschung formalisiert und durch die Ernennung zu einer Forschungseinrichtung an der Universität Würzburg 2010 weiter gestärkt.
Zielsetzung
Das Projekt befasst sich mit der Kulturlandschaft Spessart in all ihren unterschiedlichen Aspekten: Geschichte, Sprache, Kultur, Landschaftsentwicklung, natürliche Voraussetzungen wie Geographie, Topographie, Geologie oder Biologie in einer einzigartigen Mischung aus akademischer Forschung und Bürgerbeteiligung. In enger Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschungsinstituten werden Umwelt- und Klimaveränderungen, die Spuren der Waldnutzung durch die Jahrtausende und die gegenseitige Beeinflussung von Mensch und Natur erforscht. Mit Hilfe interdisziplinärer Forschung wird die Geschichte einer lange vernachlässigten Kulturlandschaft rekonstruiert. Neben der Forschung bemüht sich das Projekt vor allem um die Vermittlung der Kulturlandschaft an Einheimische und Touristen, besonders durch die Einrichtung von Kulturwegen, Durchführung von archäologischen Grabungen, Produktion populärer Publikationen, Ausstellungen, Vorträgen, Seminaren, die Projektarbeit mit Kindern oder eine intensive Pressearbeit.
Kulturwege
Die Kulturwege sind – gemeinsam mit den archäologischen Projekten – das Aushängeschild des Archäologischen Spessartprojekts. In Zusammenarbeit mit vielen Partnern und mit den Menschen der Region entsteht seit 1999 ein immer dichteres Netz von Kulturwegen, auf denen die Kulturlandschaft erlebbar und begreifbar wird. Zu jedem Kulturweg erscheint ein Folder mit einer Wegbeschreibung und Kurzbeschreibung der Stationen.
Liste der Kulturwege im Landkreis Würzburg
- Aub: Vom feurigen Hund zum Gollachgrund
- Bieberehren 1: Bieberehrener BilderBuch
- Buetthard: Ruewer und nuewer durch das alte Buettharder Amt
- Giebelstadt 1: Weiss der Geyer!
- Giebelstadt 2: Eßfeld
- Gramschatzer Wald 1 – Rimpar/ Maidbronn
- Gramschatzer Wald 2 – Gramschatz/ Einsiedel
- Der Charme der zweiten Reihe 1: Lützelquelle, Lindelbach und Lügenstein
- Der Charme der zweiten Reihe 2: Meefisch, Marsberg und Moneten
- Riedenheim: Frühe Kulte
- Tauberrettersheim / Schäftersheim: Im Tal der Königinnen
- Thierbachtal „Cherubim im Gää“ 1, Hohestadt – Tückelhausen (Eröffnung 28. April 2024)
- Thierbachtal „Cherubim im Gää“ 2, Acholshausen – Gaukönigshofen – Eichelsee – Rittershausen – Wolkshausen (Eröffnung 5. Mai 2024)
- Waldsassengau 1: Helmstadt – Zwischen allen Fronten
- Waldsassengau 3: Greußenheim – Zu Tisch in Greußenheim
- Waldsassengau 5: Waldbüttelbrunn – Wo die Spatzen von den Dächern pfeifen
- Waldsassengau 6: Uettingen/Rossbrunn/Mädelhofen – Signalhorn – Posthorn – Jagdhorn
- Winterhausen Goßmannsdorf Sommerhausen: Sonne, Mond und Steine
Förderung
Das Archäologische Spessartprojekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken.
Kontakt
- Archäologisches Spessartprojekt e.V.
- Ludwigstraße 19
- 63739 Aschaffenburg
- Telefon: 06021 - 5840340