Gregor Hohmann
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Archimandrit Pater Dr. Gregor Hohmann OSA (* 1935 in Berlin) ist Augustinerpater, war Stadtpfarrer in St. Bruno (Steinbachtal) und Nationalsekretär der Catholica Unio.
Leben und Wirken
Er besuchte in seiner Schulzeit die Gymnasien in Berlin und Münnerstadt. 1956 trat er in da Augustinerkloster ein und studierte Theologie und Philosophie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Weihbischof Alfons Kempf weihte ihn 1963 zum Priester. Zwischen 1965 und 1968 studierte Hohmann am Päpstlichen Orientalischen Institut in Rom Theologie und Geschichte der Ostkirchen und promovierte zu einem Thema aus der griechisch-orthodoxen Theologie. Er leitete Schülerinternate in Würzburg und Münnerstadt und war von 1975 bis 1982 Prior im Augustinerkloster in Fribourg/Schweiz. Zusätzlich übte er das Amt des Generalsekretärs des Päpstlichen Werks Catholica Unio aus. In dieser Eigenschaft verlieh ihm die römische Kongregation für die Ostkirchen 1979 den mit einer Weihe verbundenen Titel eines Archimandriten des byzantinischen Ritus. 1987 wurde Hohmann Wallfahrtskurat in Maria Eich bei München.
Wirken in Würzburg
Von 1993 bis 2009 war er Administrativer Direktor des Ostkirchlichen Instituts der Bayerisch-Deutschen Augustinerprovinz an der Universität Würzburg und 1993 Nationalsekretär der „Catholica Unio“ in Deutschland. Von 1994 bis 1995 war er zusätzlich Pfarrer von St. Bruno im Steinbachtal. 1997 wurde Hohmann als Berater in die Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz und als Mitglied der Dialogkommission zwischen der Griechisch-Orthodoxen Metropolie für Deutschland und der Katholischen Kirche berufen. Er war Mitglied der Kommission für Ökumene der Diözese Würzburg von 2001 bis 2004. Am 31. August 2015 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.