Gedenkkreuz am Euweg (Randersacker)

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Gedenkkreuz und Brunnen am Euweg in der Gemarkung von Randersacker
Gedenkkreuz mit Blick auf den talabwärts führenden Euweg

Das Gedenkkreuz am Euweg befindet sich in der Gemarkung der Marktgemeinde Randersacker.

Standort

Ausblick vom oberen Euweg auf Randersacker und das Maintal

Das Kreuz steht am Euweg in der Flurlage „Winterleiten Ödung“ (Flurstück-Nr. 4799) neben dem Steinbruchsbrünnlein und am Rande des Naturschutzgebiets Marsberg-Wachtelberg. Zwei Sitzbänke und ein Ausblick auf Randersacker und das Maintal laden zum Verweilen ein.

Geschichte

Einweihung des Gedenkkreuzes am 18. August 2025

2024 wanden sich Oskar Kress und Hubert Henneberger an die Marktgemeindeverwaltung Randersacker, um das zum wiederholten Male zerstörte Wegkreuz am oberen Euweg wieder aufzustellen. Gedacht wird dort Heinrich Starz, der im Jahr 1925 tödlich verunglückt ist.

Mit eigenem Engagement hatten Oskar Kress und Hubert Henneberger das vorhandene Reststück des Kreuzes saniert. An dieser Stelle kam der Markt ins Spiel: Der 3. Bürgermeister Matthias Henneberger nahm Kontakt zu den Grundstückseigentümern auf und schnell war klar, dass dort große Bereitschaft für Lösungen bestand. Im Austausch mit dem Bauhofleiter Ralf Kuhn war zudem schnell klar, dass das verbliebene Bruchstück des Gedenkkreuzes ergänzt und vor allem auch der Originalstein wieder als Standfuß verwendet wird.

Bei einem Ortstermin war man sich zudem einig, den Standort wenige Meter talwärts aus der Weinbergszeile zum „Brünnle“ zu verlegen, damit eine Gefährdung durch maschinelle Bearbeitung zukünftig vermieden wird.

Am 18. August 2025 wurde das Gedenkkreuz eingeweiht. Auf Einladung von Matthias Henneberger nahmen daran die beiden Cousinen Maria Kress und Maria Schmitt als direkte Nachfahren, Pfarrer Tobias Fuchs, Bauhofleiter Ralf Kuhn und weitere Nachfahren des Verunglückten teil.

Eine der seinerzeitigen Unfallursachen hatte die Marktgemeinde bereits vor etwa 70 Jahren beseitigt, als der obere Euweg an die Flanke der Winterleite zwischen den Weinbergen und dem Naturschutzgebiet Marsberg-Wachtelberg verlegt und so das damalige starke Gefälle entschärft wurde.

Beschreibung

Über einem Sockel mit der Inschrift „Heinrich † Starz / 3. April 1925“ erhebt sich ein schmiedeeisernes Kreuz.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Kartenausschnitt

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