Gasthaus zum Ochsen (Goßmannsdorf)
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Das ehemalige Gasthaus Zum Ochsen ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in Goßmannsdorf.
Geschichte
1739 kam Michel Meckel von Aub und übernahm die Schenkstatt des Lorenz Kellermann. Meckels Frau war eine geborene Kellermann, so dass hier verwandtschaftliche Verhältnisse eine Rolle gespielt haben könnten. Er baute das Gasthaus neu, so wie es heute in der Zehnthofstraße 1 noch zu sehen ist. Über der Türe sind seine Initialen M.M. und die Jahreszahl 1742. Er wird als Metzger und Gastgeber und hat sein Gasthaus erstmals Zum Rothen Ochsen genannt. Nach seinem Tod wurde Jörg Meckel, ein Neffe aus Baldersheim, der Erbe des Gasthauses, das bis 1842 im Familienbesitz blieb. Dann erwarb es Michael Hofmann, der 1837 von Bütthard nach Goßmannsdorf gekommen war. Das Gasthaus blieb im Besitz der Familie Hofmann bis es der Urenkel Heinrich Hofmann verkaufte. 1991 erwarb Dieter Hofmann das Gasthaus zum Ochsen und baute es zu einem Gästehaus um.
Baubeschreibung
Das Gebäude ist ein zweigeschossiger Mansardwalmdachbau in Ecklage, mit Fachwerkobergeschoss über hohem Sockelgeschoss. Der westliche dreigeschossigen Satteldachanbau mit Fachwerkobergeschossen und Hausmadonna stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der Wirtshausausleger wurde im frühen 19. Jahrhundert gefertigt.
Ehemalige Adresse
- Gasthaus zum Ochsen
- Zehnthofstraße 1
- 97199 OCH-Goßmannsdorf
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Ochsenfurt, Nr. D-6-79-170-299
- Erich Weiß: Goßmannsdorf. Geschichte und Geschichten eines mainfränkischen Ortes. Goßmannsdorf 2019, S. 128 ff.