Günther Vollkommer

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Günther Vollkommer ist Gastronom und Gründer des Folkcenters Omnibus in Würzburg.

Leben und Wirken

Ursprünglich nutzte Vollkommer den Gewölbekeller, den seine Mutter als Lagerraum für ihr Feinkost-Geschäft in der Theaterstraße 10 nutzte, als privaten Partykeller. Während einer Faschingsfeier im Februar 1969 wurde mit dem französischen Künstler Philippe Vincent Pläne für die Öffnung des Kellers und die Einrichtung einer Livebühne geschmiedet. Ab 30. Januar 1970 wurde der Omnibus eröffnet. Die ersten musikalischen Gäste auf der Bühne waren meist Straßenmusiker aus dem Ausland, die Vollkommer und Vincent spontan zum abendlichen Auftritt bewegen konnten. Die „Künstlergagen“ waren Geldspenden der zahlreichen Zuhörer, die mit dem Hut eingesammelt wurden. Die Musiker, meist durch die Hippie-Bewegung beeinflusst, traten mit ihren Songs über Frieden, Liebe und Freiheit eine anhaltende Folk-Welle in Würzburg los. Im einstigen privaten Partykeller machten echte Größen wie Blues-Legende Blind John Davis, Folksänger Derroll Adams, Deutschlands Jazzer Nr. 1 Albert Mangelsdorff oder Star-Geiger Michal Urbaniak Station. Die ersten Würzburger Jazztage wurden ins Leben gerufen, Folk- und Songtage etabliert und selbst die Big Band der US-Army war regelmäßig zu Gast. Vollkommer ist heute Vorstand des Vereins Omnibus Folkcenter e.V. Die Programmgestaltung hat 1997 sein Neffe Stefan Dörr übernommen.

Familiäre Zusammenhänge

Günthers Onkel Lorenz Vollkommer betrieb in der Kaiserstraße wie seine Eltern ein Feinkost-Geschäft.

Mitgliedschaft

Günther Vollkommer ist Mitglied im Dachverband Freier Würzburger Kulturträger.

Siehe auch

Weblinks

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