Friedrich Leitschuh

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Dr. Friedrich Leitschuh (* 4. April 1837 in Münnerstadt; † 13. Dezember 1898 in Bamberg) war Bibliothekar an der Universität Würzburg, Handschriftenforscher und Historiker.

Familiäre Zusammenhänge

Leitschuh war der Sohn des Gymnasialrektors Johann Alois Leitschuh und dessen Ehefrau Auguste, geb.Volk. Friedrich Leitschuh war Vater des Kunsthistorikers Franz Friedrich Leitschuh.

Leben und Wirken

Er studierte an der Universität Würzburg, in Erlangen und München zunächst Theologie, wechselte dann zu Philologie und Geschichte und promovierte im Jahr 1862.

Bibliothekar der Universität

Nach seiner Promotion arbeitete er als Bibliothekar an der Universitätsbibliothek in Würzburg. Hier war er ab 1872 der erste Leiter einer Volkslesehalle, die auf die Stiftung des Universitätsprofessor Dr. Johann Baptist Schwab zurückgeht. 1874 wurde er zum Vorstand der Königlichen Bibliothek (heute: Staatsbibliothek) in Bamberg ernannt.

Publikationen (Auszug)

  • Otto von Botenlauben in seinen Liedern. Schachenmayer, Kissingen (1872)
  • Beitrag zur Geschichte des Hexenwesens in Franken (1883)
  • Biographie über Fürstbischof Franz Ludwig von Erthal (1894)
  • Zur Geschichte des Bücherraubes der Schweden in Würzburg. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen. Jahrgang 13, 1896, S. 104–113

Siehe auch

Quellen

Bernhard Schemmel: Leitschuh, Friedrich in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 173 Onlinefassung

Literatur

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.