Franz Ludwig von Hutten
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Franz Ludwig von Hutten zum Stolzenberg (* 1667; † 28. August 1728 in Lohr-Steinbach) war Stiftskanoniker und Domherr im Bistums Würzburg.
Familiärer Hintergrund
Franz Ludwig entstammte als Sohn des Ritters Johann von Hutten (* 17. Oktober 1629; † 19. Mai 1690) und dessen Frau Anna Maria, geborene Freiin von Hagen zur Motten und Büschfeld (* 1649; † 18. Januar 1698) der bedeutenden fränkischen Familie von Hutten (Adelsgeschlecht). Sein Bruder war der Fürstbischof Christoph Franz von Hutten. Sein Sohn Franz Christoph von Hutten wurde Kardinal und Bischof in Speyer, sein Sohn Philipp Wilhelm von Hutten Stiftskanoniker in St. Burkard.
Leben und Wirken
1680 war er als Externer am Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard und wurde 1681 tonsuriert. 1685 wurde er an der Universität Würzburg immatrikuliert und wechselte ein Jahr später ans Collegium Germanicum nach Rom und an die Universität Siena. 1687 bis 1691 war er Domherr in Würzburg. Am 31. Oktober 1693 resignierte er von den geistlichen Ämtern und heiratete ein Jahr später Johanna Juliana von Bicken. Er trat in die fürstbischöfliche Verwaltung ein und wurde kaiserlicher und würzburgischer Geheimrat und Oberamtmann in Gerolzhofen.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg. In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 6 - Das Bistum Würzburg. Berlin 2001. ISBN: 3-11-017075-2, S. 318