Franz Ludwig Faust von Stromberg
Franz Ludwig Wilhelm Freiherr Faust von Stromberg (* 15. August 1605; † 22. Oktober 1673) war Propst am Dom zu Würzburg.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Faust von Stromberg bekam die Stelle als Würzburger Domherr am 20. Juli 1626, nachdem diese durch das Ableben von Sebastian von Stauffenberg frei wurde. Im Jahre 1630 wurde er als Domkapitular aufgenommen. Im Jahre 1649 wurde er Domcustos, schließlich am 25. März 1651 Dompropst in Würzburg. Neben diesen Ämtern versah er auch ab 4. Januar 1650 das Amt eines Propstes am Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg. 1638 wurde er Propst zu Wetzlar und kam in das Comburger Kapitel, und 1640-1673 amtierte er als sechzehnter Dekan des Stifts Comburg. Dazu war er noch in Worms Domkapitular und seit dem 30. Mai 1636 auch Domherr in Bamberg.
Posthume Würdigung
An der Westwand des nördlichen Querschiffes des Kiliansdomes befindet sich sein Epitaph, gestaltet von Johann Philipp Preuß.
Siehe auch
Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg . In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 6 - Das Bistum Würzburg. Berlin 2001. ISBN 3-11-017075-2, S. 217