Franz Bretz
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Geistlicher Rat Franz Bretz (* 11. Februar 1881; † 9. August 1955 in Kloster Heidenfeld) war katholischer Pfarrer von St. Laurentius (Heidingsfeld) von 1906 bis 1946.
Pfarrer in Heidingsfeld
Er errichtete in den 1920er Jahren das Werkinghaus als Pfarrheim. Schon 1932 erkannte Bretz die künftige Entwicklung der Lehmgrubensiedlung und erwarb er für einen eventuellen Kirchenbau ein Grundstück neben der Jugendherberge, dem heutigen Familienzentrum.
Wegen seines „antinationalsozialistischen Verhaltens“ wurde er drei Monate inhaftiert. Der katholischen Jugend Heidingsfelds gab er nach dem Verbot kirchlicher Jugendgruppen durch das NS-Regime über einen Kirchenchor die Möglichkeit für gemeinsame Freizeitgestaltung. 1946 musste er seine Tätigkeit in der Pfarrei krankheitsbedingt aufgeben. [1]
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ernennung zum Geistlichen Rat
Posthume Würdigung
Nach Pfarrer Bretz wurde die Franz-Bretz-Straße in der Lehmgrubensiedlung benannt.
Siehe auch
Quellen
- Directorium der Diözese Würzburg, August 2015
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Reiner Leng (Hrsg.): Geschichte der Stadt Heidingsfeld. Schnell & Steiner, 2005