Franken-Industrie
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Franken-Industrie war ein Industriebetrieb zur Herstellung von Auswuchtgewichten in Würzburg.
Geschichte
1907 wird die Ernst Stenz oHG – Eisenkonstruktionen, Schlosserei und mechanische Werkstätte durch den Firmengründer Ernst Stenz am Standort Grombühlstraße 3 in Würzburg gegründet. 1919 wird die Firma umbenannt in Franken-Industrie-Werke Ernst Stenz GmbH und die Fertigung von Blechwaren, vorwiegend Ofenrohre und Zubehör, aufgenommen. Ein Jahr später erhält Stenz das Patent auf eine Bleiblombe mit Knotenkammer und es beginnt die Fertigung von Plomben, Plombendrähten und Plombenzangen. 1935 erhält Ernst Stenz ein Reichspatent auf Aluminiumplomben und ist seither alleiniger Hersteller dieses Plombentyps weltweit. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurden alle Werkhallen und Gebäude schwer beschädigt. Bereits im Herbst 1945 beginnt der Wiederaufbau der zerstörten Werkgebäude. 1953 exportiert Stenz erstmals Aluminiumplomben in die USA. 1954 erfolgt die Fertigung von Auswuchtgewichten für die Automobilindustrie. 2004 wird die Franken-Industrie an Wegmann Automotive verkauft und 2006 Produktion und Firmensitz nach Veitshöchheim ins Gewerbegebiet Schleehof verlegt, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Der Firmenname änderte sich in Franken-Industrie GmbH & Co. KG. 2009 übernimmt Wegmann den Betrieb komplett.