Felix Klee
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Dr. h.c. Felix Klee (* 30. November 1907 in München; † 13. August 1990 in Bern) war Kunsthistoriker, Maler, Theaterregisseur und Opernspielleiter in Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Felix war das einzige Kind des Malers Paul Klee.
Leben und Wirken
Felix Klee, der eine Vorliebe für das Puppenspiel hatte, bekam zu seinem neunten Geburtstag von seinem Vater die ersten acht selbstgefertigten Handpuppen und ein Puppentheater geschenkt. Im September des Jahres 1921 Jahres zog die Familie nach Weimar, wo Paul Klee ein Lehramt am Bauhaus innehatte. Felix Klee wurde, kaum vierzehn Jahre alt, dort jüngster Bauhausschüler.
Regisseur in Würzburg
Obwohl sein Vater, als von den Nationalsozialisten genannter entarteter Künstler 1933 nach Bern in die Schweiz emigrierte, blieb Felix als Theater- und Opernregisseur in Deutschland. So wurde Klee Spielleiter für die Sparte Oper am Stadttheater unter dem Theaterintendanten Helmuth Ebbs von 1941 bis zu seinem Kriegsdiensteinsatz ab dem Jahr 1944. Am 16. September 1946 kehrte er aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück nach Sommerhausen, wo seine Frau und sein Sohn nach der Evakuierung aus Würzburg lebten. 1948 siedelte er mit seiner Familie ebenfalls nach Bern über, wo er sich um den Nachlaß seines Vaters kümmerte.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Ehrendoktor der Universität Bern
- 1987: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Siehe auch
Literatur
- Werner Wüthrich: Felix Klee, in: Theaterlexikon der Schweiz, hrsg. von Andreas Kotte, Chronos Verlag, Zürich 2005, Band 2, S. 997