Fastrada

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Fastrada (* um 765; † 10. August 794 in Frankfurt am Main) war die vierte Ehefrau von Kaiser Karl dem Großen und gilt als Gründerin der Abtei Münsterschwarzach.

Familiärer Hintergrund

Ihr Vater war Radulf aus dem Adelsgeschlecht der Mattonen.

Leben und Wirken

Im Oktober 783 wird sie nach dem Tod Hildegards, Karls vierte Ehefrau und schenkt ihm zwei Töchter. Sie ließ laut der Vita Caroli Magni des Chronisten Einhard im Blutgericht von Verden 4.500 Sachsen hinrichten. Sie zog nicht ständig mit Kaiser Karl umher, weshalb einige Schreiben erhalten blieben, so aus dem Jahr 791, wo sich Karl nach ihrer Gesundheit erkundigt.

Letzte Ruhestätte

Sie starb im fränkischen Königshof zu Frankfurt, wohin Karl und Fastrada sich nach Weihnachten 793 von Würzburg kommend, nach einem gemeinsamen Besuch mit ihrem Mann bei Bischof Berowelf, begeben hatten. Ihre sterblichen Überreste wurden im Stift St. Alban in Mainz beigesetzt.

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