Fürstengrabhügel Fuchsenbühl (Riedenheim)
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Der Fürstengrabhügel Fuchsenbühl ist ein prähistorische Grablege aus der Hallstattzeit in der Gemarkung Riedenheim.
Lage
Der Hügel befindet sich westlich von Riedenheim am südöstlichen Waldrand der Abteilung „Roth” an einem Wanderweg.
Geschichte
Der Grabhügel (Höhe ca. 13 m, Durchmesser rund 40 m) gehört von seinen Dimensionen her zur Kategorie der Fürstengrabhügel der Späthallstattzeit. Der Hügel, der 1978 nach einem gewaltsamen Eingriff durch unbefugte Hand- durch das Landesamt für Denkmalpflege nachuntersucht wurde, enthielt zwei Bestattungen, die beide im Zentrum lagen. Vom älteren Grab (Hauptgrab) ließ sich noch ein 5 x 4,40 m große in Blockbautechnik gezimmerte und ringsum durch eine Steinpachung geschützte Grabkammer mit einem Steinplattenboden nachweisen, die auch nach oben hin durch eine 11 x 7,6 m große, ca. 2,2 m mächtiger Steinüberpackung gegen Grabräuber gesichert war. Der Grabhügel dürfte frühkeltischen Ursprungs (ca. 1000 v. Chr.) gewesen sein.
Ausgrabung
Bei der Ausgrabung stellte sich heraus, dass die Grabkammer trotz der aufwändigen Vorkehrungen schon in antiker Zeit, noch vor Einbruch der schwer belasteten Holzdecke, ausgeraubt worden war.
Siehe auch
Quellen
- Fürstengrabhügel auf riedenheim.de
- Fürstengrab auf spessartprojekt.de
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Bodendenkmäler in Riedenheim, Nr. D-6-6425-0044