Eva-Bettina Bröcker
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Prof. Dr. Eva-Bettina Bröcker (geb. Vogel) (* 1. Juni 1946 in Bielefeld) ist Hautärztin und war Professorin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg von 1991 bis zu ihrer Emeritierung am 4. Oktober 2011.
Leben und Wirken
1971 bestand sie das Staatsexamen und 1972 promovierte sie an der Universität Kiel. Nach einer immunologischen Forschungszeit in Kiel und Basel, sowie der dermatologischen Weiterbildung an der Universitäts-Hautklinik Münster schloss sie 1982 ihre Ausbildung zur Ärztin für Dermatologie und Venerologie ab. Zwei Jahre später habilitierte sich Eva-Bettina Bröcker für das Fach Dermatologie und Venerologie und 1986 wurde sie zur Professorin auf Zeit in Münster ernannt, wo sie die Zusatzbezeichnung „Allergologie“ erwarb.
Professor in Würzburg
1991 erhielt Eva-Bettina Bröcker als erste Frau einen medizinischen Lehrstuhl in Würzburg als Professorin für Haut- und Geschlechtskrankheiten an der Universität Würzburg. Von 1992 bis 2011 leitete sie als Direktorin die Universitäts-Hautklinik.
Forschungsgebiete
Prof. Bröcker forschte schwerpunktmäßig über Melanome und deren Behandlung. Sie wirkte maßgebend an der Zertifizierung des Hautkrebszentrums mit und dessen Einbettung in das Comprehensive Cancer Center Mainfranken. Von 1998 bis 2011 gehörte sie dem Interdisziplinären Zentrum für Klinische Forschung der Universität Würzburg an. 2002 wurde sie in die Nationale Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Seit 2011 ist Frau Bröcker im Universitätsrat Schleswig-Holstein.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2001: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
- 2010: Albert-Koelliker-Lehrpreis
- 2011: Bundesverdienstkreuz am Bande
- 2011: Bayerische Verfassungsmedaille in Silber
- 2011: Pro Meritis Scientiae et Litterarum
- 2014: Bene Merenti-Medaille in Gold [1]